Die Rollen im Erstrundenspiel des DFB-Pokals zwischen den Oberliga-Kickern vom SC Hauenstein – der Klub konnte sich erstmals für diesen Wettbewerb qualifizieren – und Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen hätten kaum klarer verteilt sein können. Das spiegelte sich überwiegend auf dem Platz wieder, wenngleich sich die Werkself das Leben insbesondere in der Schlussphase schwer machte. Letztendlich setzte sich Leverkusen dank Toren von Javier Hernandez und Karim Bellarabi knapp mit 2:1 durch.
Bayer mit glanzlosem Triumph
Trotz optisch klarer Überlegenheit und guter Chancen durch Mehmedi, Hernandez und Aránguiz schaffte es Leverkusen lange nicht, seine Dominanz in Tore umzumünzen. Gut fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte der Favorit das erste Mal durchatmen: Nach Vorlage von Mehmedi lupfte Topknipser Hernandez den Ball gekonnt über den Keeper Urban hinweg. 1:0 zur Pause.
Hauenstein kam gut aus der Kabine und hatte kurz nach Wiederanpfiff die große Möglichkeit zum Ausgleich – Brechtels Schuss ging aber knapp am linken Torpfosten vorbei. Bellarabi (68.) sorgte mit seinem Tor nach Eckball für die vermeintliche Vorentscheidung, aber durch Srzentics Anschlusstreffer (81.) wurde das Ganze noch mal zur wackeligen Angelegenheit. Unterm Strich sollte die 2:1-Führung beim für die Leverkusener erlösenden Spielabpfiff noch Bestand haben.