Am Mittwoch wurde Union Berlin von der Bild mit Bećir Omeragić vom FC Zürich in Verbindung gebracht. Als Entschädigung für den FCZ sollen die Köpenicker demnach „bis zu 12 Millionen“ bereithalten, um sich die Dienste des Innenverteidigers zu sichern.
Omeragić wäre somit der Rekordtransfer des FCU. Und das in Corona-Zeiten? Mitnichten! Denn bereits am Mittwoch dementierten die Rot-Weißen zumindest die möglichen finanziellen Rahmenbedingungen des Transfers.
„Wir waren alle so ein bisschen überrascht, dass man uns zutraut, Deals zu machen in einer hohen zweistelligen Millionensumme“, so Sportgeschäftsführer Oliver Ruhnert, dem es wichtig war, dieses Gerücht so nicht stehenzulassen. Außerdem betonte er, dass „alle hier im Verein, gerade jetzt auch in der Pandemie, bemüht sind, uns vernünftig durch diese Zeiten zu bringen.“
Es ist sein Ansinnen, dass die Berliner weiterhin „seriös und vernünftig, fernab von Millionengehältern oder Ablösen, die dort kolportiert wurden“, zu wirtschaften. „Wir gehen unseren Weg, machen unseren Weg weiter und da spielen solche Dinge wirklich gar keine Rolle.“
Ruhnert: „Unsere Möglichkeiten sind ganz andere“
Ruhnert stellte außerdem klar: „Unsere Möglichkeiten sind ganz andere im Augenblick und mit den Möglichkeiten, die wir haben, sind wir bis jetzt ganz gut durchgekommen [...], weil die Mannschaft, das Trainerteam, ihr alle und der ganze Verein super eng zusammenhalten und das muss unser Weg sein für die Zukunft!“
Auf den Spieler konkret ging der 49-Jährige allerdings nicht ein. Möglicherweise haben die Vereinsverantwortlichen dennoch ein Auge auf Omeragić (Vertrag bis Sommer 2023) geworfen. Allerdings ist klar: Eine zweistellige Ablösesumme oder das kolportierte Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Euro wird es nicht geben.