In den ersten Tagen bei seinem neuen Klub VfL Wolfsburg hat sich Bence Dárdai vielversprechend eingefügt. Der erst seit Jahresbeginn volljährige Youngster überzeugt unter anderem mit seinem reifen Auftreten, wie Chefcoach Ralph Hasenhüttl nach dem 9:0 im Test gegen eine regionale Amateurauswahl ausführte.
„Es ist beeindruckend, wie er in seinem Alter schon auftritt: Er hat eine gute Körpersprache. Man merkt halt schon, dass er ein paar Spiele gemacht hat. Ich finde, er ist ein sehr interessanter Spieler für uns. Sehr interessant“, kommentierte Hasenhüttl die bisherige Performance des von Hertha BSC gekommenen Mittelfeldspielers (offensiv/zentral). Neun Pflichtspiele für die Berliner Profis hatte Dárdai bei seiner Ankunft im Gepäck.
Auch Wolfsburgs Sportdirektor Sebastian Schindzielorz, als Beobachter auf der Bank, habe die Leistung des Neuzugangs gegen das Regionalteam als reif bezeichnet, beteuerte der Wölfe-Trainer. Von einem erfahrenen Profi kann gewiss noch keineswegs die Rede sein. Dárdai scheint jedoch die richtige Haltung mitzubringen, um viel dazuzulernen.
„Ich versuche, in der Vorbereitung mein Bestes zu geben. Und dann wird der Trainer entscheiden, ob ich auf meine Minuten komme. Ich möchte sie mir verdienen“, so seine Herangehensweise. Er wäre sich nicht zu schade, im Unterbau mitzuwirken, sofern es hilfreich für ihn sein sollte: „Wenn ich Spielzeit brauche, dann spiele ich auch gerne in der U19, weil ich einfach auch gerne Fußball spiele.“
Nachvollziehbarerweise versuche er ungeachtet dessen, das Ziel Bundesliga in den Augen zu behalten. Der erste Schritt ist getan.