Benedikt Gimber hatte am Sonntag gleich doppelt Grund zur Freude. Zum einen durfte der 26-Jährige beim 2:0 gegen Stuttgart zum ersten Mal in dieser Saison für den 1. FC Heidenheim starten. Zum anderen gab es eine gute Leistung (LigaInsider-Note: 3,0) von ihm und ein anschließendes Lob von Coach Frank Schmidt.
Auf das Debüt des als Innenverteidiger aufgebotenen Sommerneuzugangs angesprochen, hob der Übungsleiter auf der Presserunde nach der Partie hervor: „Es war super. Im Spielaufbau war er fehlerlos, im Zweikampf war er sehr unangenehm und er war gefährlich bei Standards.“
Und auch generell wusste das Zusammenspiel mit den Teamkollegen auf der linken Seite – Theuerkauf und Schöppner (seinerseits Startelfdebütant und Torschütze) – zu gefallen: „Wir haben im Prinzip die linke Defensivseite ausgewechselt. Sie haben das im Verbund gut gemacht. Gimbo war Kapitän in Regensburg und das sieht man dann in so einer Situation, weil er schon ein bisschen was erlebt hat. Er hat auch schon Pokalschlachten mit Regensburg gegen Bundesligisten gewonnen. Riesen Kompliment!“
Auf Stuttgart folgt München
Gimber konnte also seine Chance, auf die er länger warten musste, nutzen. Einen Freifahrtschein mit Blick auf die kommenden Aufgaben wollte Schmidt jedoch nicht ausstellen: „Manchmal muss man auf seine Chance warten und dann muss man durch die Tür durchgehen“, so der 49-Jährige weiter, „das hat er für dieses Spiel gemacht“. Allerdings geht es weiter und das gelte für andere auch.
Was den nächsten Gegner angeht, kommt es dicke: Am Samstagnachmittag wartet nämlich auf den Aufsteiger das Auswärtsspiel beim FC Bayern. Ob es dabei für Gimber wieder in die Anfangsformation geht, muss sich zeigen. Gute Argumente hat er jetzt jedenfalls geliefert.