Benedikt Höwedes
1. Bundesliga
Kaufpflicht als Hindernis für Transfer nach Köln?

Fabian Kirschbaum

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Nach Information der "Bild" kommt wohl ein schneller Wechsel von Benedikt Höwedes zum 1. FC Köln erst einmal nicht zustande. Eine Einigung zwischen den Rheinländern und Lokomotive Moskau scheint wieder mehr als offen zu sein.

Dem Bericht zufolge bestehen die Moskauer wie auch der flexibel einsetzbare Defensivspezialist auf eine Leihe mit bindender Kaufpflicht (1,5 Millionen Euro) – gekoppelt an einen möglichen Klassenerhalt der Kölner. Dies akzeptieren die Verantwortlichen der Geißböcke jedoch nicht und zieren sich dementsprechend.

Grund dafür sei wiederum die finanzielle Lage des FC, der nach Angaben des Boulevardblatts bereits im letzten Sommer über seine finanzielle Schmerzgrenze gegangen ist. Deshalb kommt für die Kölner offenbar nur eine Leihe mit unverbindlicher Kaufoption in Frage.


Köln will Antwort von Lokomotive abwarten

Hinzu kommt noch, dass der Aufsteiger im Hinblick auf einen Transfer des Weltmeisters von 2014 anscheinend auch Konkurrenz bekommen hat. So sollen sich bereits mehrere nicht näher genannte Klubs nach dem Abwehrmann erkundigt haben.

Höwedes selbst wolle hingegen nach wie vor unbedingt nach Köln kommen, müsste aber gewisse Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Er gilt als Wunschspieler von Cheftrainer Markus Gisdol und Sportchef Horst Heldt.

Es bleibt also abzuwarten, ob sich die beteiligten Parteien letztlich doch noch einigen können. Heldt sieht seine Pflicht auf jeden Fall als getan an: "Der Verein hat alles für ein Leihgeschäft über sechs Monate getan. Jetzt warten wir auf eine Antwort." Wie der "kicker" ergänzend dazu schreibt, sollen die Differenzen am Mittwoch noch einmal diskutiert werden.