Dass die Absetzung von Benedikt Höwedes als Kapitän der Schalker – sowie seine Nichtberücksichtigung zum Saisonauftakt nach längerer Verletzungspause – zu Spekulationen über einen Abschied führen würde, war weitgehend abzusehen.
Wie es scheint, gaben sich nach Bekanntwerden von Domenico Tedescos Entscheidung, Ralf Fährmann zum neuen Spielführer zu ernennen, Interessenten tatsächlich die Klinke in die Hand. Das bestätigt Höwedes nun höchstpersönlich: "Klar ist, dass ich durch die überraschende Absetzung als Kapitän Anfragen von anderen Klubs erhalten habe", lässt er laut "RevierSport" durchblicken.
Ungesehen abgewiesen werden diese nicht, allerdings hat der Weltmeister selbst zunächst offenbar weniger damit zu tun. "Es liegt in der Natur der Sache, dass mein Berater diese prüft und beantwortet", gibt der in Gelsenkirchen bis 2020 unter Vertrag stehende Innenverteidiger offen zu.
Kategorisch ausgeschlossen ist ein Transfer nicht, "ich habe immer gesagt, dass ich einen Wechsel innerhalb der Liga ausschließe und mir grundsätzlich einen Wechsel ins Ausland vorstellen kann". Akut scheint dieses Anliegen nicht zu sein: "Diesen Zeitpunkt sehe ich – Stand heute – jedoch nicht."