Benedikt Höwedes
1. Bundesliga
Ver­handlun­gen erst einmal auf Eis gelegt?

Bennet Stark

© imago images

Im Ringen um Benedikt Höwedes sind die Gespräche erst einmal auf Eis gelegt – zumindest bis zur nächsten Woche. Das berichtet der "Express" am Mittwoch. Der 1. FC Köln würde den Innenverteidiger gerne von Lokomotive Moskau ausleihen.

Volker Struth, der Berater von Höwedes, und sein Kollege Sascha Breese seien dem Bericht zufolge ins Trainingslager von Lok Moskau nach Marbella gereist, um eine Lösung im stockenden Deal zu finden. Diese konnte aber nicht gefunden werden.

FC-Manager Horst Heldt hat am Mittwoch ebenfalls noch keinen neuen Status abgeben können. Der 50-Jährige sagte: "Es ist noch zu früh, die Dinge sind im Fluss."

Angaben der "Bild" zufolge wären die Gespräche zwischen den Parteien aber nicht auf Eis gelegt worden. Bereits am morgigen Donnerstag würden die Berater von Höwedes in Spanien einen erneuten Versuch unternehmen, eine Einigung zu erzielen. Ob das allerdings klappt, ist alles andere als sicher.


Daran hakt der Höwedes-Wechsel nach Köln

Das Problem ist klar: Der 1. FC Köln möchte sich keine verbindliche Kaufpflicht im Falle des Klassenerhalts (1,5 Millionen Euro) in den Vertrag reinschreiben lassen. Grund dafür sei die finanzielle Lage des FC, der bereits in der vergangenen Sommerpause über seine finanzielle Schmerzgrenze gegangen ist.

Höwedes, der 2018 von Schalke 04 nach Russland gewechselt war, würde sich über einen Transfer nach Köln jedenfalls freuen. Mehrfach äußerte sich der 31-Jährige in der Vergangenheit darüber, dass er gerne wieder in der Bundesliga spielen würde, vor allem aus familiären Gründen. Seine Familie lebt in der Nähe von Düsseldorf.