Benjamin Goller steht dem SV Werder Bremen nach einer Blitzheilung seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk inzwischen wieder zur Verfügung. Seine Zukunft an der Weser war zuletzt allerdings nicht in Stein gemeißelt. Zeitweise galt der 23-Jährige als Verkaufskandidat. Während der Vorbereitung zeigte er daraufhin Leistungen, die bei den Verantwortlichen zum Umdenken führten.
„Es ist schön, dass er früher zurückgekommen ist“, freute sich Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz, der ursprünglich mit einer „deutlich längeren Ausfallzeit“ gerechnet hatte. Was einen möglichen Abschied betrifft, ergänzte der Funktionär: „Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert, dann gehe ich davon aus, dass er hierbleibt.“
Aufgefallen ist Goller im Vorfeld der gegenwärtigen Saison besonders durch seine Unbekümmertheit. „Den Mut und dieses Freche auf dem Platz, was er in der Vorbereitung schon gut umgesetzt hat, soll er jetzt auch beibehalten. Er muss diesen Weg jetzt weitergehen und sich dem Konkurrenzkampf stellen“, zog Fritz Bilanz.
Als Interessent für die Dienste des Außenbahnspielers wurde zuletzt der Karlsruher SC gehandelt, wo er in der vergangenen Saison als Leihspieler aktiv war. Vertraglich ist Goller noch bis 2023 an Bremen gebunden.