Benjamin Henrichs hat sich bei RB Leipzig letztendlich doch noch zu einer wichtigen Personalie entwickelt. Nachdem er unter Ex-Cheftrainer Jesse Marsch zu Saisonbeginn noch Schwierigkeiten hatte, seinen Platz zu finden, avancierte er unter Domenico Tedesco ab dem Ende der Hinrunde zum Leistungsträger. Vier Treffer und vier Vorlagen steuerte er im zweiten Saisonabschnitt zum Erfolg der Sachsen bei.
Wechselgedanken, die Henrichs während seiner schweren Phase im Herbst verfolgte, sind inzwischen kein Thema mehr: „Nee, ich fühle mich in Leipzig wirklich wohl. Ich habe einen Trainer, der auf mich setzt, und ich habe Blut geleckt. Ich würde jetzt gerne mehr Titel gewinnen“, erklärte der 25-jährige Außenverteidiger in einem Interview mit dem kicker.
Der Einkaufspreis von 15 Millionen Euro, der im Anschluss an ein Leihgeschäft im vergangenen Sommer an die AS Monaco entrichtet wurde, macht sich immer mehr bezahlt. Gemeinsam feierte man jüngst den ersten Vereinstitel: Während der Einzug ins Europa-League-Finale scheiterte, konnte RB Leipzig den DFB-Pokal im Endspiel gegen den SC Freiburg gewinnen. Vertraglich ist Henrichs noch bis 2025 gebunden.