Im Winter war RB Leipzig schon an Benjamin Henrichs von der AS Monaco dran. Damals scheiterten die Verhandlungen an zu hohen Ablöseforderungen der Monegassen. Nun gibt die "Sport Bild" diesem Gerücht neuen Zündstoff. Laut dem Blatt sei der polyvalente Verteidiger immer noch ein Wunschkandidat der Sachsen.
Trainer Julian Nagelsmann hat zumindest ein Defizit in der Mannschaftszusammenstellung seines Vereins ausgemacht: "Wir haben zu wenig Torgefahr auf dem Platz. Wir haben eher defensive Außenverteidiger im Kader", so der Übungsleiter.
Für die linke Verteidigerseite hat der Coach mit Angeliño im Winter einen zwar "offensivstärkeren" Neuzugang bekommen, jedoch sei dieser noch nicht so torgefährlich in Erscheinung getreten. "Da können wir auf beiden Seiten nachlegen", ist sich Nagelsmann sicher.
In dieses Profil könnte Henrichs passen, der auf beiden Außenverteidigerpositionen und als defensiver Mittelfeldspieler einsetzbar ist. Sein Vertrag läuft allerdings noch bis Sommer 2023.
Teure Neuzugänge nur bei entsprechenden Verkäufen
Die Teilnahme an der Champions League könnte Voraussetzung für RB sein, um Spieler wie Henrichs zu bekommen. Doch auch das garantiert nicht, dass die Sachsen viel Geld investieren können. "Wir haben einen sehr strikten Budgetplan. Wenn wir keinen Spieler verkaufen, werden wir wenig bis keinen Neuen verpflichten können", so Nagelsmann.
Gemeinhin ist zwar die Meinung, dass die Leipziger finanziell auf Rosen gebettet sind, dem sei aber nicht so, wie der Übungsleiter zu verstehen geben will. "Das wird selten in der Öffentlichkeit verstanden", ist sich der Coach bewusst, dass die Allgemeinheit etwaige finanzielle Vorgaben nicht mitberücksichtigt.