Benjamin Henrichs (26) musste zuletzt zweimal relativ früh runter. Sowohl in der Liga gegen Darmstadt (3:1) als auch beim 3:1-Sieg von RB Leipzig in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad war für den Rechtsverteidiger vorzeitig Schluss. Die Gründe für diese Entscheidungen erläuterte jetzt Chefcoach Marco Rose.
„Benni war während der Länderspielpause wegen einer Muskelverletzung raus. Er hat dann das erste Spiel direkt wieder begonnen. In Darmstadt haben wir ihn auch schon eher ausgewechselt. Es hat bei ihm auch was mit Belastungssteuerung zu tun, um ihn wieder auf Top-Niveau zu bringen“, hielt Rose rückblickend fest.
Neben der Kraftfrage hatte die Auswechslung am Mittwochabend aber auch taktische Gründe: „Jetzt kam dazu, dass der Schiedsrichter zur Halbzeit gesagt hat, dass er ein Stück weit aufpassen muss wegen Gelb-Rot. Er hatte sich eine Gelbe Karte geholt und kurz vor der Pause noch eine Situation, in welcher der Schiri gewarnt hat. Deswegen wollten wir da natürlich kein Risiko gehen.“
Akute Beschwerden liegen bei Henrichs also nicht vor. Für die anstehende Bundesligapartie gegen den 1. FC Köln dürfte er somit jedenfalls von Beginn an zur Verfügung stehen. Dass es tatsächlich in die Startelf geht, ist aber kein Automatismus. Mit Blick auf die weiteren Englischen Wochen bleibt Belastungssteuerung ein Thema. Gut möglich, dass Lukas Klostermann (gegen Belgrad für Henrichs eingewechselt), zuletzt von Rose gelobt, am Samstag mal reinrotiert.