Benjamin Hübner
1. Bundesliga
Kar­rie­reen­de? „Dafür habe ich viel zu viel Bock“

Jan Klinkenborg

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Seit Sonntag hat die TSG Hoffenheim ihr Trainingslager in Rottach-Egern aufgeschlagen. Mit dabei in der oberbayerischen Gemeinde ist auch Benjamin Hübner. Beim Teamtraining fehlt er bislang jedoch weiterhin, wie die Rhein-Neckar-Zeitung schreibt. Der Innenverteidiger absolviert noch ein individuelles Programm, unter anderem steht dabei Mobilisationstraining auf dem Plan. Aber auch der Ball ist bei den Übungen schon wieder dabei.

„Es geht mir erst richtig gut, wenn ich wieder auf dem Rasen stehe“, berichtete der 32-Jährige, der sich mit „vollen Fokus auf das Comeback“ konzentriert. Trotz der kleinen Fortschritte, ist ist jedoch nach wie vor offen, wann er dieses Comeback feiern kann. Er selbst kann dazu noch keine Auskunft geben. Für den Saisonstart wird er dem Bericht zufolge aber noch keine Option für TSG-Chefcoach Sebastian Hoeneß darstellen können.


Hübner: „Es wäre sicher glücklicher gewesen, wenn das früher festgestellt worden wäre“

Außerdem äußerte sich der Abwehrmann über den Hergang seiner Verletzung. Er sei vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen Chemnitz im vergangenen Jahr „bei einer Drehung umgeknickt. Beim anschließenden MRT wurde aber nichts festgestellt“. Deshalb versuchte er, so schnell wie möglich auf den Platz zurückzukehren.

Da das Sprunggelenk immer wieder auf die Belastung reagierte, habe das allerdings „nicht so geklappt“. Deshalb unterzog sich Hübner einer Arthroskopie, bei der festgestellt wurde, dass das Innenband gerissen ist. „Es wäre sicher glücklicher gewesen, wenn das früher festgestellt worden wäre“, gibt der Linksfuß zu, der den Medizinern damit aber keinen Vorwurf machen will.

Das Karriereende nach dieser langen Leidenszeit mit einem Jahr ohne Pflichtspiel, kam für den Kapitän hingegen nie infrage. „Dafür habe ich viel zu viel Bock“, versicherte Hübner.