Die Zukunft von Benjamin Pavard ist beim FC Bayern München nach wie vor unklar. Der Verteidiger, der zuletzt des Öfteren mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, ist nur noch bis Mitte 2024 gebunden, weshalb demnächst eine Entscheidung getroffen werden muss. Thomas Tuchel möchte sich zwar nicht einmischen, vom Franzosen ist er aber überzeugt.
„Ich möchte nicht in bestehende Verhandlungen eingreifen“, erklärte der neue Cheftrainer auf der Pressekonferenz. „Ich bin da noch nicht eingeweiht, vielleicht haben wir nach dem Mainz-Spiel (29. Spieltag) Zeit, um darüber im Detail zu sprechen. Da haben wir mal eine lange Woche, wo wir die Themen angehen.“
Vom spielerischen her hat Pavard unter Tuchel direkt im ersten Spiel gegen Dortmund (4:2) eine wichtige Rolle eingenommen. „Er hat sofort mein Vertrauen bekommen. Dass er auf diesem Niveau spielen kann, hat er bei der Nationalmannschaft und beim FC Bayern nachgewiesen“.
Tuchel: „Pavard wird vielleicht unter Wert betrachtet“
In Tuchels Augen fliegt Pavard für Außenstehende zudem etwas unter dem Radar, weshalb er unterschätzt werde: „Er kann sehr diszipliniert verteidigen, fleißig sein. Er ist auf dem allerhöchsten Niveau ein Top-Mannschaftsspieler, der vielleicht in der individuellen Betrachtung etwas untergeht. Er wird vielleicht unter Wert betrachtet.“
Das sieht der Übungsleiter anders, wie er am Montag durchblicken ließ: „Für uns ist er super wertvoll und er hat das Vertrauen von mir gerechtfertigt“, so Tuchel, der damit auf mögliche Wechselabsichten Pavards reagierte. „Damit ist erstmal ein klares Statement gegeben!“
Dennoch kennt Tuchel das Fußballgeschäft wie seine Westentasche: „In allen Vertragsverhandlungen ist es aber nicht nur interessant, was ich und der FC Bayern sagt, sondern da gehört auch der Spieler und das Umfeld des Spielers dazu. Auch die interessierten Vereine spielen eine Rolle. Da muss man abwarten, was passiert.“
Insbesondere mit dem FC Barcelona wurde Pavard in den vergangenen Wochen in Verbindung gebracht.