Benjamin Pavard ist in den vergangenen Tagen gefühlt ein wenig auf Konfrontationskurs mit dem FC Bayern München gegangen. In mehreren Interviews hat der französische Nationalspieler offen mit einem Abgang von der Säbener Straße geliebäugelt – jüngst erst gegenüber der La Gazzetta dello Sport. Bei einer passenden Offerte darf der Abwehrmann wohl auch gehen.
Pavard erklärte laut der italienischen Sporttageszeitung: „Mit Bayern München habe ich alles gewonnen. Ich spiele, um zu gewinnen und ich bin bereit, neue interessante Projekte zu bewerten, aber als zentraler Verteidiger.“ Auch in der vergangenen Woche hatte er schon öffentlich über einen möglichen Abschied gesprochen.
Ganz klar: Shots fired! Beim deutschen Rekordmeister wird Pavard überwiegend als Rechtsverteidiger eingesetzt. Er selbst sieht sich ausdrücklich in der Abwehrmitte, wo aber beim FCB der größte Konkurrenzkampf herrscht und vermeintlich auf andere Spieler gesetzt wird. Eine mögliche Folge dieser Differenzen scheint ein Abschied im Sommer 2023 zu sein.
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg sind die Verantwortlichen bei den Süddeutschen sogar gewillt, Pavard bei einem wirklich guten Angebot im nächsten Jahr ziehen zu lassen. Seine Aussagen sind demnach nicht gut aufgenommen worden. Auch gebe es derzeit keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung (aktuelle Laufdauer: bis 2024).
Pavards Markwert wird auf 35 Millionen Euro geschätzt
Mit Noussair Mazraoui haben die Bayern auch schon einen Ersatz verpflichtet, der wiederum seine Sache nach einigen Startschwierigkeiten zuletzt gut gemacht hat.
Die Sport Bild schreibt ihrerseits, dass es nach der WM in Katar Gespräche mit Pavard geben soll. Mit dem klaren Ziel, dass eine Entscheidung her müsse, da im Klub generell die Devise gilt, Pavard im Fall der Fälle nicht ablösefrei abzugeben.
Es könnte daher auf einen Verkauf in 2023 hinauslaufen, aber das bleibt natürlich abzuwarten. Als Marktwert für den 26-Jährigen gibt Transfermarkt 35 Millionen Euro aus. Es bleibt spannend.