Darf Benjamin Pavard beim FC Bayern München bald auf seine Wunschposition? Ein Bericht der Sport Bild besagt zumindest, dass er zur neuen Saison für den Bereich Innenverteidigung eingeplant wird. Laut Informationen des Blatts ist das intern beschlossen worden.
Im Abwehrzentrum gilt es, den Weggang von Niklas Süle zu kompensieren, der ab Sommer das Trikot von Borussia Dortmund überstreifen wird. Über Ersatzkandidaten wurde in den zurückliegenden Wochen reichlich diskutiert. Sport Bild zufolge passt es mit externen Lösungen aber nicht so recht.
Demnach würden Spieler, die gemäß den Anforderungen in München eine echte Soforthilfe darstellen, den finanziellen Rahmen sprengen. Einziges mögliches Hintertürchen wäre ein Tauschgeschäft. Solche Deals werden zwar häufiger mal medial diskutiert, kommen aber eher selten tatsächlich zustande.
Das Thema Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) habe Bayern verworfen, weil er bei allem Potenzial momentan noch nicht auf absolutem Topniveau anzusiedeln sei. Und hinsichtlich Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) fehle im Verein die einhellige Überzeugung.
Pavard sieht sich in der Innenverteidigung
Was den vermeintlich auserkorenen Pavard betrifft: Ihn hat FCB-Trainer Julian Nagelsmann in dieser Saison für die rechte Seite eingeplant. Je nach Bedarf in einer Dreier- oder Viererkette, gegebenenfalls auch als Schienenspieler.
Auch in der Saison 2020/21 war der französische Nationalspieler in München Außenverteidiger. Aufgefallen war er den Bayern einst jedoch als zentraler Abwehrspieler in Diensten des VfB Stuttgart (2016 bis 2019). Und auch Pavard selbst betonte erst im Herbst: „Meine Position ist Innenverteidiger.“
Womöglich darf er sich ab Sommer dem Konkurrenzkampf auf dieser Position endlich stellen. Voraussetzung wäre, dass München für die rechte Seite nachlegt. Auch diesbezüglich werden diverse Transferkandidaten durch die Gerüchteküche des FC Bayern München gejagt.