Bekanntermaßen wird Benjamin Pavard dem FC Bayern München in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen können. Der Rechtsverteidiger zog sich eine Bandverletzung im linken Sprunggelenk zu, wegen der er vorerst zum Zuschauen gezwungen ist.
Eigentlich war Pavard fest für die rechte Seite eingeplant. Nicht zuletzt, weil er mehrere taktische Varianten draufhat. „Jetzt ist er erst mal ein paar Wochen weg. Wir wissen noch nicht genau, wie lange. Es ist ein bisschen abhängig von Heilungsverlauf und Schmerzbild“, so Trainer Julian Nagelsmann am Donnerstag während eines Mediengesprächs.
Doch welche Optionen sieht der Chefcoach nun, um den Ausfall des 25-Jährigen aufzufangen? Auch darauf ging der 34-Jährige ein: „Wir haben trotzdem Spieler im Kader mit Bouna Sarr, Niklas Süle und auch mit Josip Stanišić – der es in der Vorbereitung gut gemacht hat –, die ihn ersetzen können.“
Nagelsmann: „Ich erwarte dann schon, dass die Spieler die Chance nutzen wollen“
Bei Stanišić merkte Nagelsmann an, dass er „frisch dazugekommen“ sei und deshalb nicht unbedingt den Anspruch auf Spielzeit haben müsse. Umso mehr treffe das jedoch auf Süle und Sarr zu. Die zwei „haben unter Umständen jetzt die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.“
Generell, sagte der Trainer, wäre das für ihn ein wichtiger Faktor: „Wenn ein Spieler wegbricht, gibt es automatisch eine Chance für einen anderen. Ich erwarte dann schon, dass die Spieler die Chance nutzen wollen.“ Wer gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20:30 Uhr) letztendlich diese Chance erhalten wird, blieb jedoch offen.