Als einer der Wunschkandidaten zur Verstärkung der Defensive gilt bei Borussia Dortmund seit einiger Zeit Abdou Diallo vom 1. FSV Mainz 05. Doch der BVB soll es auch auf dessen Landsmann Benjamin Pavard abgesehen haben, der ebenso wie Diallo zu den Entdeckungen der Saison zählt.
Laut "L'Équipe" habe die Borussia schon im Frühling Kontakt sowohl zur Spieler- als auch zur Klubseite aufgenommen. Bereits am Donnerstag wurde vom Blatt geschrieben, eine ganze Reihe an Bundesligaspitzenklubs hätte sich nach dem französischen Nationalspieler erkundigt.
Doch die Zeichen sollen nicht gut stehen: VfB-Sportvorstand Michael Reschke zeige sich unflexibel, wenn es um die Personalie Pavard geht. Eine Transferabwicklung in diesem Sommer erscheint nach Einschätzung der Sporttageszeitung "schwierig, wenn nicht sogar unmöglich".
Kolportiert wird eine Ablöse in Höhe von (mindestens) 50 Millionen Euro, die ein Interessent für den bis 2021 gebundenen Defensivallrounder zahlen müsste. Intern vertrete Reschke zudem die Ansicht, dass aus der Bundesliga lediglich Bayern München dazu im Stande wäre, sich die Dienste Pavards zu sichern.
Reschke brachte unlängst gegenüber dem "kicker" wiederholt zum Ausdruck, dass man mit dem Leistungsträger auch für die kommende Spielzeit plant: "Wir sind null Komma null an einem Verkauf interessiert. Natürlich ist uns bewusst, dass Benjamin in der Zukunft bei einem Topklub landen wird. Zur neuen Saison aber halt noch nicht. Es gibt auch aktuell keine Ausstiegsklausel."
Pavard selbst kümmere das Thema nicht, auch wenn er sich nach einer Teilnahme an der Champions League sehne. Die Frage über seine Zukunft stelle sich für ihn erst nach der Weltmeisterschaft in Russland. Als Anwärter für die Rechtsverteidigerposition bei der Équipe Tricolore ist es bei guten Leistungen auch nicht ausgeschlossen, dass die Nachfrage am 22-Jährigen noch größer wird – vor allem international.