Der Befund bei Benjamin Pavard muss zum Negativen hin korrigiert werden: Wurde Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke gestern nach dem Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) noch dahin gehend zitiert, dass der Innenverteidiger einen Muskelfaserriss erlitten hat, gibt der Verein heute via Pressemitteilung auf seiner Homepage bekannt, dass es sich um einen Muskelbündelriss an der Rückseite des rechten Oberschenkels handelt.
Es bleibt dabei, dass die Hinrunde für den Franzosen gelaufen ist, die Ausfallzeit beträgt mehrere Wochen. Ob es schon für den Rückrundenbeginn der Schwaben am 19. Januar reichen kann, bleibt abzuwarten. "Die drei Spiele bis Weihnachten wird er definitiv verpassen. Im Januar müssen wir dann schauen wie es ihm geht und können eine genauere Prognose abgeben", erklärte VfB-Coach Markus Weinzierl heute laut "Bild".
Pavard war gestern gleichsam ein doppelter Unglücksrabe: Seine unglückliche Klärungsaktion mündete nicht nur in der Verletzung, sondern auch im Eigentor des Weltmeisters, das den Endstand markierte.
Dabei hätte Schlimmeres womöglich verhindert werden können. Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, habe Pavard schon beim Gegentor zum 0:1 in der 69. Minute etwas im Oberschenkel gespürt, aus Ehrgeiz, seinem Team zu helfen, aber kein Signal zur Auswechslung gegeben.