Benjamin Šeško befindet sich derzeit in einer kleinen Krise. Der Stürmer von RB Leipzig erzielte nur einen Treffer in den letzten neun Pflichtspielen. Seinem Trainer Marco Rose zufolge macht sich der 21-Jährige dabei selbst zu viel Druck und soll wieder mehr Spaß am Fußballspielen finden.
Dabei lief es vor ein paar Wochen noch wie gemalt für den Slowenen. Am 5. Spieltag gegen Augsburg (4:0) traf Šeško ebenso doppelt wie in der Champions League gegen Juventus Turin (2:3). Seitdem kam jedoch lediglich ein Scorer hinzu (Tor beim 1:2 gegen Borussia Dortmund).
Gegen Gladbach (0:0) und beim Champions-League-Auftritt am Dienstag gegen Inter Mailand (0:1) ließ der Coach Šeško zunächst auf der Bank. Ob er am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15:30 Uhr) wieder in der Startformation stehen wird, ließ Rose offen: „André Silva (startete für Šeško gegen Inter, Anm. d. Red.) hat es gut gemacht. Da müssen wir schauen. Die Frage kann ich jetzt noch nicht beantworten.“
Šeško soll wieder Spaß am Fußball haben
Zu Šeško erklärte Rose weiter: „Wir kennen seine Einstellung, Mentalität und Haltung. Trotzdem ist es noch ein junger Kerl und man spürt einfach, dass er das große Vertrauen, das er bekommt, unbedingt zurückzahlen will. Manchmal ist es vielleicht einfach zu viel Druck, den er sich selbst macht.“
Šeško habe grundsätzlich Form und es ginge vielmehr darum, dass er mit mehr Spaß und Freude bei der Sache ist. „Wir erwarten keine Wunderdinge von ihm, sondern, dass er Vollgas gibt und Spaß am Fußball hat. Der Rest kommt dann von alleine. Das versuchen wir gerade wieder ein bisschen herauszukitzeln.“
Es wird sich zeigen, ob Šeško dies in der Startelf oder von der Bank aus unter Beweis stellen kann.