David Wagner, Cheftrainer des FC Schalke 04, hat am Mittwoch nun endlich einen schmerzhaft vermissten Langzeitverletzten im Mannschaftstraining der Knappen begrüßen dürfen. Es handelt sich dabei um den Franzosen Benjamin Stambouli, der seit nunmehr über sieben Monaten (Fußwurzelknochenbruch mit mehreren Rückschlägen) um sein Comeback in der Bundesliga kämpft.
Der Defensivspezialist, dessen Vertrag bei Königsblau am Ende der Saison ausläuft, hatte sich diese Verletzung am Ende des vergangenen Oktobers beim Derby gegen den BVB (Endstand damals 0:0) zugezogen und fiel seitdem aus. Nun ist der Rechtsfuß aber wieder zurück und könnte womöglich schon in der kommenden Partie gegen Union Berlin (Sonntag, 15:30 Uhr) in den Kader der Schalker rücken.
Dies deutetet zumindest Sascha Riether, Koordinator der Lizenzspielerabteilung, am Mittwoch an: "Er trainiert mit und ist dabei sehr positiv. Wie er die Mannschaft führt, ist er sehr wichtig für uns." Hierbei wusste der 37-Jährige allerdings auch nicht, "wie der Trainer plant und wie gut Benji durch die Woche kommt. Doch vielleicht nimmt er ihn wenigstens als Persönlichkeit mit".
In der Tat könnten die Schalker in der aktuellen Krise (seit elf Spieltagen ohne Sieg) einen Führungsspieler gebrauchen. Auf einen anderen Führungsspieler muss S04 hingegen aber offenbar weiter verzichten, denn für Kapitän Omar Mascarell sowie auch für Dribbler Amine Harit kommt die Partie bei den Eisernen wohl nach wie vor noch zu früh.