Benno Schmitz
1. Bundesliga
Schmitz machte „sehr, sehr gutes Spiel“ – könnte aber auf der Bank landen

Jan Klinkenborg

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Nach dem 1. und 2. Spieltag gab es beim 1. FC Köln jeweils einen anderen Rechtsverteidiger: Gegen die Bayern (2:3 am 2. Spieltag) durfte sich Kingsley Ehizibue beweisen, die Begegnungen mit Hertha BSC (3:1) und dem VfL Bochum (2:1) bestritt Benno Schmitz. Trainer Steffen Baumgart lobte den Deutschen nach dem Spiel gegen den VfL zwar, stellte aber die Gemeinschaft heraus.

„Es hatte etwas damit zu tun, dass wir gegen Bayern mehr Raum hatten nach vorne und da ist Eazy einfach schneller als Benno“, begründete Baumgart das Wechselspiel auf der Rechtsverteidigerposition. „Und dieses Mal war der Raum nicht so da, dass es über lange Wege ging und deswegen haben wir uns für Benno entschieden.“

„Deswegen rede ich immer von einer gesamten Mannschaft und nicht von einzelnen und das bleibt auch dabei“, stellte der Trainer klar. „Benno hat heute [gegen Bochum, Anm. d. Red.] ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.“ Trotzdem könnte es sein, dass im nächsten Spiel Ehizibue den Vorzug bekommt, „weil alle Jungs gut arbeiten. Weil sie dementsprechend auch – und das ist glaube ich das wichtigste – sehen, was funktionieren kann und deswegen sind auch alle gefragt.“

Nach den Aussagen ist klar, dass der Coach seine Mannschaft sehr Spieltags-bezogen aufstellt und es nicht so viele Spieler geben wird, die einen Stammplatz sicher haben. So auch Schmitz nicht, der in seinen Einsätzen durchaus überzeugen konnte (zwei Mal LigaInsider-Note 2,5). Wer gegen den SC Freiburg am 11. September aufläuft, ist dementsprechend offen.