Bernard Tekpetey
1. Bundesliga
Gespräche über Leihe nach Düsseldorf?

Kristian Dordevic

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Im Fall von Bernard Tekpetey ist das letzte Wort möglicherweise noch nicht gesprochen. Am Mittwochabend bestätigte Paderborns Geschäftsführer Markus Krösche noch, dass Schalke – der Ex-Klub des Angreifers – diesen Sommer keinen Gebrauch von der beim Transfer (vor einem Jahr) eingeräumten Rückkaufoption macht. Jetzt heißt es, dass Fortuna Düsseldorf in dieser Angelegenheit eigentlich eine gewichtige Rolle zugedacht war.

Wie die "Bild" erfahren hat, lautete ursprüngliche Plan der Königsblauen, Tekpetey zurückzuholen und direkt an die Rheinländer zu verleihen. Bei Aktivierung der Rückholklausel bekäme der Ghanaer in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2022.

Es seien schon gute Gespräche erfolgt, Tekpetey selbst habe unbedingt nach Düsseldorf gewollt. Der Aufstieg des SCP soll die Pläne sodann durchkreuzt haben. Durch den Einzug ins Oberhaus erhöhte sich die Summe, die Schalke nach Paderborn überweisen müsste, von 1,5 auf 2,5 Millionen Euro. Diesen Mehrbetrag habe der Revierklub nicht aufbringen wollen.

Nach Informationen der "Bild" kam es gestern in Düsseldorf zu einem Treffen der Spielerseite mit Fortuna-Sportvorstand Lutz Pfannenstiel und Chefcoach Friedhelm Funkel, um über eine Lösung zu beraten.

Sollte Schalke Tekpetey nun doch noch aus Paderborn abziehen, gehe der 21-Jährige so gut wie sicher zu den Flingeranern, so das Blatt. Bleibt S04 untätig, gäbe es sowohl in einem Jahr als auch zuvor im Winter wieder die Möglichkeit, die Klausel zu nutzen.

Steigt Paderborn am Ende der Saison aus dem Oberhaus ab, würde die Rückkaufsumme nächsten Sommer auf 1,5 Millionen Euro zurückfallen. Halten die Ostwestfalen hingegen die Klasse, bleibe es weiter bei den 2,5 Millionen Euro.