Seine kolportierte Ausstiegsklausel macht Bernd Leno derzeit zu einer heißen Aktie auf dem europäischen Torwartmarkt. Für rund 25 Millionen Euro könnte der Keeper Bayer Leverkusen nach fast sieben Jahren im Rheinland verlassen.
Zusätzlich zum SSC Neapel, der bereits vergangenes Jahr um den Nationalkeeper geworben hatte und Anfang des Monats erneut ins Spiel gebracht wurde, sollen laut dem "kicker" noch zwei weitere europäische Großklubs konkretes Interesse zeigen.
Einerseits sei dies Atlético Madrid, das stark mit einem Abgang von Stammtorhüter Jan Oblak rechne. Leno sei von den Spaniern bereits mehrfach beobachtet worden, gelte als erste Wahl für die Nachfolge des Slowenen. Zudem konnte sich Leno in der Champions League 2015 und 2017 bereits in direkten Duellen präsentieren und wurde von Coach Diego Simeone gelobt.
Andererseits gelte auch der FC Arsenal als möglicher Abnehmer, dort ist allerdings noch Petr Cech die Nummer eins und bis 2019 vertraglich gebunden. Am konkretesten soll aber weiterhin das Interesse des SSC Neapel sein, wo Pepe Reinas Kontrakt nicht verlängert wird.
Parallel halte Bayer 04 schon die Augen nach einem möglichen Nachfolger offen. Dort gilt Lukas Hradecky weiterhin als wahrscheinlichste Option, der dem Fachmagazin gestern "Gespräche im In- und Ausland" bestätigte.
"Es hängt alles an Bernd und seiner Entscheidung", erläutert Leverkusen-Manager Jonas Boldt. Zeit hat Leno dem "kicker" zufolge bis Ende Mai, bis dahin soll ein Abgang per Klausel möglich sein. Die "Sport Bild" hatte gestern demgegenüber den 30. April als Stichtag genannt.