Bernd Leno bricht auf zu neuen Ufern und tritt erstmals ein Engagement im Ausland an: Wie sich abgezeichnet hat, schließt sich der Torhüter zur kommenden Saison dem FC Arsenal an. Die Gunners statten ihren Neuzugang mit einem bis 2023 laufenden Vertrag aus.
"Wir haben Bernd 2011 als ganz jungen Keeper geholt und ihm sofort große Verantwortung übertragen. Dieses Vertrauen hat er uns gleich zurückgezahlt sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League. Bernd hat für unseren Verein über Jahre hinweg konstant gute Leistungen gebracht und ist hier zum Nationalspieler geworden. Ein toller Torwart – wir wünschen ihm für die kommenden Jahre bei Arsenal alles Gute", kommentiert Bayer-Kaderplaner Jonas Boldt den Abschied des 26-Jährigen.
An Leverkusen war Leno noch bis 2020 gebunden. Die Ablöse, die der Werksklub für den Verkauf seines Stammkeepers kassiert, bewegt sich Medienangaben zufolge in der Größenordnung von 25 Millionen Euro. Dieser Betrag soll in Form einer Ausstiegsklausel auch vertraglich fixiert gewesen sein, wobei die Frist für diese Option dem Vernehmen nach bereits abgelaufen ist.
"Ich habe die Zeit in Leverkusen vom ersten bis zum letzten Tag genossen. Dass mir der Verein schon als 19-Jährigem den Nummer-eins-Status zugetraut hat, macht mich sehr dankbar. Nach fantastischen sieben Jahren werde ich nun meinen Weg in einer anderen, sehr spannenden Liga fortsetzen. Aber ich bin mir sicher, dass wir uns auf internationalem Parkett noch häufiger wiedersehen werden", so Leno.
Der Schlussmann kommt mit der Erfahrung von 304 Pflichtspielen für Leverkusen auf die Insel. 233-mal hütete Leno in der 1. Bundesliga das Bayer-Tor, auf europäischer Ebene kommt er auf 51 Einsätze für die Rheinländer.