Wenn es um den derzeitigen Zweitligisten RB Leipzig geht, wird zunehmend die Ansicht vertreten, dass mit den Bullen ein angehender Riese aus dem Osten auf das Oberhaus zurollt. Der Spitzenreiter der 2. Bundesliga ließ in der Vergangenheit mit Millioneninvestitionen sowohl in den Kader – unter anderem legte der Klub acht Millionen Euro für Werder-Talent Davie Selke auf den Tisch – als auch in den Nachwuchsbereich aufhorchen. Zuletzt wurde Leipzig in einem Zuge mit umworbenen Spielern wie Leroy Sané oder Ron-Robert Zieler genannt.
Nach "BILD"-Informationen haben es die Sachsen nun auf ein anderes Kaliber aus der Beletage abgesehen: Torhüter Bernd Leno von Bayer Leverkusen. Laut dem Bericht fanden sogar schon Gespräche mit Spielerberater Uli Ferber statt.
Wie im vergangenen Sommer soll dem Boulevardblatt zufolge auch nach Ablauf dieser Saison eine Ausstiegsklausel im Vertragswerk des 24-jährigen Keepers (Laufzeit bis 2018) greifen, die eine Verpflichtung für eine festgeschriebene Ablösesumme von 18 Millionen Euro erlaubt.
Bevor Leno 2012 zum Werksklub wechselte (Ablöse: 7,5 Millionen Euro), absolvierte er seine fußballerische Ausbildung beim VfB Stuttgart. Die heutigen Nachwuchsleiter bei RB, Thomas Albeck und Frieder Schrof, waren zum damaligen Zeitpunkt Verantwortungsträger bei den Schwaben.