Nach den Verlängerungen mit Leistungsträgern wie Jonathan Tah oder Julian Brandt droht Bayer Leverkusen in Person von Bernd Leno doch einen langjährigen Stammspieler im Sommer durch eine Ausstiegsklausel zu verlieren.
Am Mittwoch berichtete die "Sport Bild" mit Bezug auf eigene Informationen, der Keeper habe den Klub bereits informiert, dass er wahrscheinlich die Klausel ziehen und den Verein verlassen werde.
Wie der "kicker" nun vermeldet, soll zumindest die Laufzeit der Klausel noch etwas länger datiert sein, als vom Sportmagazin angegeben. Noch bis Ende Mai (statt Ende April) habe der 26-Jährige Zeit, die Option zu ziehen. Untermauert wird das gewissermaßen von Spielerberater Uli Ferber, der erklärt, dass man keinen Zeitdruck habe.
Noch-Sportdirektor Rudi Völler will die Personalie ohnehin nicht voreilig zu den Akten legen und dementiert, dass der Schlussmann schon seinen Abschied mitgeteilt habe: "Das ist alles nur Spekulation, noch ist nichts entschieden", so der designierte Geschäftsführer Sport laut "kicker".
Dennoch betont auch das Fachblatt: Die Tendenz bei Leno spreche eindeutig gegen einen Verbleib in Leverkusen. Der Nationaltorhüter wolle den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen. Als möglicher Nachfolger in Leverkusen wurde zuletzt immer wieder Lukas Hradecky genannt, der seinen auslaufenden Vertrag in Frankfurt nicht verlängern wird.