Borussia Dortmund könnte für die nächsten Wochen oder gar für den Rest der Hinrunde einen Innenverteidiger verlieren. Manuel Akanji unterzieht sich in den kommenden Tagen aufgrund von wieder aufgetretenen Hüft- und Kniebeschwerden eingehenden Untersuchungen, es soll sogar eine Operation drohen. Derweil könnte demnächst ein anderer zentraler Abwehrakteur seine Zelte bei den Westfalen aufschlagen: Leonardo Balerdi.
Vor dem Jahreswechsel soll der BVB schon mit einer – letztlich abgelehnten – Offerte in Höhe von zehn Millionen Euro zuzüglich möglicher Boni (bis zu zwei Millionen Euro) bei den Boca Juniors vorstellig geworden sein. Nach einem Bericht von "TyC Sports" habe der BVB jetzt nachgelegt und biete umgerechnet rund 15,8 Millionen Euro (18 Millionen Dollar).
Dabei soll der bis 2021 laufende Vertrag des 19-Jährigen eigentlich eine Wechselmöglichkeit (Ausstiegsklausel) für nur zehn Millionen Euro vorsehen. Dem Abwehrtalent wird allerdings nachgesagt, für den Fall eines angestrebten Abschieds eine saubere Lösung mit seinem Ausbildungsverein anzustreben.
Auch wenn die Borussen in Balerdi angeblich eine Sofortverstärkung sehen, würde der umworbene Argentinier – Real Madrid und Juventus sollen ihn auf dem Radar haben, Barcelona in den letzten Monaten mit einem Angebot gescheitert sein – in Dortmund erst verspätet eingreifen können: Er gehört dem Aufgebot des Juniorennationalteams für die U20-Südamerikameisterschaft in Chile an, die am 17. Januar beginnt.