Steht Borna Sosa am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 erstmals seit dem siebten Spieltag wieder in der Anfangself des VfB Stuttgart? Nachdem der 20-Jährige seinen Ermüdungsbruch im oberen Schambeinast, der ihn in der Hinrunde sieben Spiele kostete, auskuriert hat und nun die gesamte Wintervorbereitung mit dem Team absolvierte, ist er eine echte Option für Trainer Markus Weinzierl.
"Er ist ein guter Techniker, der sich noch weiterentwickeln wird. Ich bin froh, dass wir ihn haben, denn er ist eine sehr wertvolle Alternative. Der Zweikampf auf der linken Abwehrseite ist offen", erklärte Weinzierl laut der "Stuttgarter Zeitung". Nach Einschätzung des Blattes dürfte der Kroate die Nase im Linksverteidiger-Duell mit Emiliano Insúa aber leicht vorne haben.
Auch eine Aufstellung mit beiden in der Startelf ist denkbar. "Zusammen hat es bisher gut gepasst, denn wir sind verschieden", so Sosa. "Emiliano ist eher einer, der in die Mitte zieht. Ich dagegen bevorzuge das Spiel an der Linie."
Sich in der ersten Mannschaft festzuspielen, wäre für Sosa auch wichtig, um seine Nationalmannschaftskarriere voranzutreiben: "Ich will mich durchsetzen und zum Stammspieler beim VfB werden. Schon allein deshalb, weil ich bald auch fest zum A-Kader Kroatiens zählen möchte", so der Außenverteidiger.