Ob Borna Sosa am Samstag gegen den SC Freiburg in die Startelf des VfB Stuttgart zurückkehrt, hat Chefcoach Bruno Labbadia am Donnerstag offen gelassen. Auf jeden Fall hielt der 57-Jährige aber fest, dass der Linksverteidiger bei seinem Comeback am vergangenen Wochenende einen guten Eindruck hinterlassen habe und allein von seiner Qualität her von Beginn an in Betracht kommt.
„Er kann noch gar nicht bei 100 Prozent sein, das ist doch klar. Reines Fußballtraining ist einfach nochmal etwas ganz anderes. Trotzdem finde ich, dass er Schwung und gute Flanken reingebracht hat“, sagte Labbadia zur Einwechslung von Sosa gegen den SV Werder Bremen. An der 0:2-Niederlage konnte der Kroate jedoch auch nichts mehr ändern.
Den aktuellen Fitnessstand von Sosa vermochte Labbadia nicht konkret einzuschätzen: „Wo er genau steht, ist schwer zu sagen, solange er kein Spiel über 90 Minuten gemacht hat,“, so der Übungsleiter während der Presserunde. „Aber er hat gearbeitet und ist auf alle Fälle eine Option.“
Auf Nachfrage, ob dies auch im Hinblick auf die Anfangsformation gelte, merkte er nur an: „Das müssen wir wirklich sehen. Das ist genau die Abwägung: Was passt? Man kann es natürlich nicht hundertprozentig sagen. Aber er ist aufgrund seiner Qualität natürlich immer eine Option.“ Größter Konkurrent von Sosa ist wohl gerade Nikolas Nartey, der aber auch im zentralen Mittelfeld auflaufen kann.