Mit der bevorstehenden Wechselperiode gehen voraussichtlich allerhand Spekulationen über die weitere Zukunft von Borna Sosa einher. Er gilt seit Langem als Transferkandidat beim VfB Stuttgart. Ungewissheit, was einen Verbleib betrifft. Wie er selbst die Lage sieht und was im Sommer lief, dazu äußerte sich Sosa jetzt kurz in einem Interview mit der L’Équipe.
„Es gab viel Interesse“, blickte der kroatische WM-Teilnehmer auf das vergangene Wechselfenster zurück, jedoch sei auch viel Gerede dabei gewesen. „Letztlich erhielt ich ein Angebot von Atalanta“, bestätigte er immerhin einen Vorstoß vom Serie-A-Klub aus Bergamo, „aber ich habe entschieden, in Stuttgart zu bleiben.“
Seit fünf Jahren spielt er schon im Trikot mit dem roten Brustring, wie auch der Linksverteidiger anmerkte. Einen Cut plant er nicht zwingend jetzt schon: „Ich habe es nicht eilig, mich zu verändern.“ Auch von Medienseite wurde ihm zuletzt bereits nachgesagt, die Schwaben im Winter nicht verlassen zu wollen.
Sosa-Befürworter Mislintat nicht länger im Amt
Das Gesamtbild verliert Sosa derweil auch nicht aus den Augen. „Natürlich will jeder Spieler vorankommen und seine Karriere weiterentwickeln“, betonte er, und „ich bin sicher, dass das nach der Weltmeisterschaft auch bei mir der Fall sein wird.“ Die Frage ist: Wie zeitnah nach der WM?
Von der Vertragslaufzeit her hat Stuttgart keinen Verkaufsdruck, der Leistungsträger ist noch bis 2025 an den Klub gebunden. Finanziell könnte es anders aussehen: Sky zufolge muss der VfB Sosa im Januar verkaufen.
Die jüngsten Entwicklungen in Stuttgart bringen einen weiteren Schuss Unberechenbarkeit herein: Sportdirektor Sven Mislintat, der sich für einen Sosa-Verbleib ausgesprochen hatte, übt seine Funktion nicht länger aus mit Bruno Labbadia steht dem Vernehmen nach ein neuer Cheftrainer vor dem Dienstantritt.