Nachdem Borna Sosa an den Spieltagen 25, 26 und 27 drei Vorlagen in Serie abliefern konnte, ging dem Außenverteidiger des VfB Stuttgart in den letzten Wochen etwas die Luft aus. Das lag laut Cheftrainer Pellegrino Matarazzo auch an körperlichen Beschwerden, die Sosa seit einer Weile mit sich herumschleppt.
„Borna hat über die letzten Wochen leichte Probleme mitgenommen. Es spricht auch für ihn, dass er sich – trotz der Geschichten im Adduktorenbereich – immer bereitgestellt hat, zu spielen“, so der Coach nach dem 1:1 gegen Wolfsburg.
Auch im Trainingsbetrieb konnte Sosa zuletzt nicht voll durchziehen. Insbesondere wurde das Einüben seiner gefürchteten Flanken reduziert. „Er musste immer spielfit gemacht werden und er kam auch im Training nie richtig zum Flanken, damit wir ihn ein bisschen schonen konnten. Das ist sicherlich ein Grund, wieso er es zuletzt nicht so ausgeübt hat.“
Mislintat: „Er beißt richtig auf die Zähne“
Der Klassenerhalt hat für den VfB natürlich oberste Priorität. Lediglich zwei Spiele sind in dieser Saison noch zu gehen. „Borna muss gegen den Schmerz spielen. Er beißt richtig auf die Zähne, haut sich voll in den Dienst der Mannschaft“, hielt Sportdirektor Sven Mislintat laut Bild fest.
Auch wenn Sosa von größeren Klubs umworben wird, so zeigte er sich stets kämpferisch. „Genauso war es im Winter, als er ein Angebot für einen Wechsel hatte. Über dieses hat er aber keine Sekunde nachgedacht, sondern klar gesagt: Wir haben hier zusammen das Ziel Klassenerhalt“, erklärte der Manager.
Aus Sicht der Stuttgarter muss im Endspurt nun gehofft werden, dass der Kroate an den letzten beiden Spieltagen in München (Sonntag, 17:30 Uhr) und gegen Köln (14. Mai, 15:30 Uhr) seine gewohnten Stärken wieder auf den Platz bekommt.