Borussia Dortmund hat am Abend im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla einen wichtigen Dreier eingefahren und somit in Gruppe G nach drei Spieltagen eine gute Ausgangslage. Der BVB besiegte den spanischen Erstligisten, der sich im Ligawettbewerb zurzeit in der Krise befindet, mit 4:1 (3:0).
Bereits zur Halbzeit hat sich das Team von Trainer Edin Terzić eine komfortable 3:0-Führung erarbeitet. Raphael Guerreiro traf bereits sehenswert in der 6. Minute (Vorlage: Bellingham), Jude Bellingham (41., Özcan) und Karim Adeyemi (43., Moukoko) legten kurz vor dem Pausenpfiff per Doppelschlag nach.
Sevilla gelingt der Anschlusstreffer
Die ohnehin schon durch die vergangenen Auftritte verärgerten Sevilla-Fans schickten ihre Mannschaft im heimischen Stadion mit einem Pfeifkonzert in die Kabine. Und dort nahmen sie sich offenbar die Wende vor: Wenige Minuten nach Wiederanpfiff war Youssef En-Nesyri zur Stelle. Der Marokkaner traf in der 51. Minute zum Anschluss. Die Partie war also doch noch nicht entschieden.
Nachdem Dortmund daraufhin für kurze Zeit hinten ziemlich offen stand und aufpassen musste, nicht gleich den nächsten Gegentreffer zu kassieren, machte Julian Brandt in der 75. Minute alles klar. Er erhöhte nach Vorlage von Youssoufa Moukoko auf 4:1. Es war gleichzeitig das Endergebnis.
Für die Borussen, die nun mit sechs Zählern (und fünf Punkten Vorsprung) auf Platz zwei in der Gruppe stehen, geht es am Wochenende in der Liga mit dem schweren Heimspiel gegen Rekordmeister FC Bayern München weiter.