Nach dem 1:3 zu Hause am Sonntag folgte gestern für den FC Barcelona mit dem 0:2 im Bernabeu die zweite Niederlage innerhalb von drei Tagen gegen den Erzrivalen Real Madrid. Im Aufgebot der Katalanen fehlte neben Neuzugang Paulinho ebenfalls noch ein Nachfolger von Superstar Neymar.
Wie Barcelona-Manager Pep Segura nach der Niederlage beim spanischen Sender "TV3" verlauten ließ, sei man bei der Nachfolgersuche auf einem guten Weg: "Wir haben die Konditionen für einen Transfer von Coutinho und Dembélé diskutiert. Wir sind nah dran."
Segura hofft, dass beide Spieler in der kommenden Saison das Trikot der Katalanen tragen werden. Man wolle der Mannschaft mit Verstärkungen helfen, diese sollen in den nächsten Tagen zum Team stoßen.
Wie der "kicker" unterdessen berichtet, seien die Fronten im Fall Dembélé aber weiterhin verhärtet. Es habe seit nunmehr neun Tagen keinen Kontakt mehr zwischen den Klubs gegeben, zudem sei kein neues Angebot von Barcelona eingetroffen.
"Was er erzählt, kann ich mir nicht erklären", entgegnet außerdem BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem Fachmagazin zufolge Seguras Aussagen, "und wenn, dann höchstens dadurch, dass Real Madrid seine Mannschaft in den Supercup-Spielen schwindelig gespielt hat." Barcelona sei seinem Wunsch, "Dembelés Transfer zu realisieren, bisher keinen Millimeter näher gekommen".
Die "Bild" ergänzt zudem unter Berufung auf Informationen aus dem Spielerumfeld, dass der 20-Jährige vorhabe, notfalls bis zum Ende der Transferperiode am 31. August zu streiken, um seinen Wechsel zu erzwingen. Nach Informationen des Boulevardblatts habe sich der Franzose bereits in die Heimat abgesetzt, dazu jeglichen Kontakt zu seinen Teamkollegen abgebrochen.
Derweil nehme der BVB bei den Verhandlungen eine klare Position ein: Entweder Barcelona erfülle die Forderungen der Dortmunder in Höhe von 150 Millionen Euro Ablöse oder der Wechsel werde nicht zustande kommen. Es werde wohl keine weitere Verhandlungsrunde mit den Spaniern geben.