Borussia Dortmund
1. Bundesliga
Auslaufende Verträge: Zeitnahe Entscheidung bei Hummels und Reus

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Bei Borussia Dortmund gilt es mit Blick auf den Sommer die eine oder andere bedeutende Entscheidung zu treffen. Die Arbeitspapiere von Mats Hummels (34) und Kapitän Marco Reus (33) laufen am Saisonende aus. Wie es mit den beiden Führungsspielern in Zukunft weitergeht, ist derzeit noch völlig offen. Sportdirektor Sebastian Kehl will zumindest zeitnah Klarheit haben.

Das ganze Thema soll sich „nicht erst im April oder Mai“ entscheiden, wie der Manager im Aktuellen Sportstudio (ZDF) zu Protokoll gab. Zuletzt hieß es immer wieder, dass es für die zwei Routiniers nur noch eine Verlängerung zu reduzierten Bezügen geben würde. Abgenommen haben die Einsatzzeiten jüngst insbesondere bei Hummels, der in den vergangenen acht Pflichtpartien nur zweimal begann.

Gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung äußerte sich auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke zur aktuellen Situation um die verdienten Spieler: „Beide Spieler genießen bei uns eine hohe Wertschätzung. Wir werden mit beiden Spielern Vertragsgespräche führen und dann schauen, was dabei herumkommt. In beiden Fällen ist das völlig offen.“

Völlig offen ließ es auch Kehl, der lediglich von einer „klaren Tendenz“ sprach. „Lassen Sie sich überraschen. Mir ist es wichtig, dass wir respektvoll miteinander umgehen.“ Die nächsten Wochen werden es nun zeigen, wo die Reise für Hummels und Reus hingeht.


Kehl: „Jeder hat sich unterzuordnen“

Die unangefochtene Rolle als Stammspieler hat derzeit gefühlt keiner der Akteure. Auch Reus saß beispielsweise im wichtigen Champions-League-Duell mit dem Chelsea FC auf der Bank. Andere – zu der Zeit gut aufgelegte – Spieler erhielten den Vorzug.

„Er geht aber professionell mit der Situation um, das erwarten wir von einem Kapitän in dem Alter. Er hat gegen Chelsea nicht gespielt, aber dann drei Tage später gegen Hertha eine überragende Leistung gebracht“, zog Kehl Bilanz.

Hummels muss sich seinerseits hinter Nico Schlotterbeck und Niklas Süle anstellen. Auch das ist laut Kehl zu akzeptieren. „Sie arbeiten beide am gemeinsamen Ziel für die Mannschaft. Da hat sich jeder unterzuordnen. Das ist ein Teil der Entwicklung.“

Bleibt die Frage, wie lange Reus und Hummels noch Teil der Dortmunder Entwicklung bleiben werden.