Vor dem Kracher gegen den FC Bayern München hat Sebastian Kehl weitgehend positive Nachrichten im Gepäck. Der Sportdirektor von Borussia Dortmund äußerte sich unter anderem zu den zuletzt verletzten Spielern Julian Brandt, Gregor Kobel, Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck und Jamie Bynoe-Gittens. Der eine oder andere könnte gegen Bayern wieder dabei sein.
Mit den jüngsten Berichten über Adeyemi, die einen Trainingsrückschlag nach Muskelfaserriss vermittelten, räumte der Funktionär gleich mal auf: „Dem ist nicht so. Karim ist voll dabei und wird in dieser Woche die nächste Schritte machen“, versicherte Kehl. Ähnliches gelte für Brandt (Faserriss) und Keeper Kobel (muskuläre Probleme).
„Wir haben die letzte Woche natürlich genutzt, um mit den Jungs individuell, aber auch gruppentaktisch zu trainieren. Wir werden dann hoffentlich am Ende der Woche eine sehr große Gruppe im Training haben und mit breiter Brust und einem vollen Kader nach München reisen“, erklärte Kehl. Für wen es tatsächlich reicht, bleibt abzuwarten. Die ausstehende Pressekonferenz dürfte weitere Infos liefern.
Moukoko meldet sich zurück
Während sich Kehl bei Nico Schlotterbeck, der vorzeitig mit muskulären Problemen im Oberschenkel von der Nationalelf abreiste, mit Blick auf das Bayern-Spiel optimistisch zeigte, muss sich Bynoe-Gittens mit seiner Schulterverletzung definitiv noch gedulden. Bei ihm wird weiterhin die passende Behandlungsmethode geprüft. Eine Operation ist nicht ausgeschlossen. „Wir sind im Moment weiterhin dabei, diese Themen final abzuklären“, so Kehl.
Ziemlich wahrscheinlich mit an Bord Richtung München ist Youssoufa Moukoko. Der Stürmer hat seinen Syndesmoseanriss im Sprunggelenk auskuriert und ist in der vergangenen Woche wieder ins Teamtraining eingestiegen.
„Es ist nicht ausgeschlossen, dass er am Samstag dabei ist“, ließ Kehl durchblicken. „Er brennt. Er hat in der letzten Woche sehr intensiv trainiert. Er freut sich, dass er wieder bei der Mannschaft ist. Ich denke, auch er wird im Kader stehen.“