Anders als in der abgelaufenen Saison wird Borussia Dortmund in diesem Sommer voraussichtlich nicht mit vielen Neuverpflichtungen für neue Impulse in der Mannschaft sorgen. Das brachte Hans-Joachim Watzke in dieser Woche zum Ausdruck.
"Wir planen keine Neuzugänge mehr. Jeder Trainer auf diesem Planeten hat irgendwann realisiert, dass wir in Corona-Zeiten leben", so der BVB-Geschäftsführer. Am Montag hatte es bei den Westfalen im Rahmen der sogenannten Elefantenrunde (neben Watzke noch Sportdirektor Michael Zorc, Cheftrainer Lucien Favre, Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl sowie Berater Matthias Sammer) die Saisonanalyse gegeben.
Davon nicht betroffen soll allerdings die Personalie Jude Bellingham (Birmingham City) sein. Diesen angestrebten Transfer will Dortmund noch eintüten. Die Verpflichtung von Thomas Meunier wurde außerdem schon offiziell bekannt gegeben.
Jadon Sancho könnte das BVB-Konto aufstocken
"Wir haben im letzten Jahr sehr viel in Transfers investiert und hatten demnach hohe Abschreibungen", resümierte der Klubboss. Vergangenen Sommer waren Julian Brandt, Thorgan Hazard, Nico Schulz, Mats Hummels und Mateu Morey ins Ruhrgebiet gekommen, ehe im Winter Erling Haaland und Emre Can folgten.
Gewiss muss für dieses Jahr das letzte Wort nicht gesprochen sein. Je nachdem, was sich auf der Abgabenseite noch tut. Allen voran die Zukunft von Jadon Sancho ist noch immer offen, auch wenn die Borussia ihn am liebsten dabehalten möchte. Sein millionenschwerer Verkauf würde Dortmund neue Möglichkeiten eröffnen.