Borussia Dortmund befindet sich in den Wochen der Wahrheit. Nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain im Halbfinalhinspiel der Champions League ist der Einzug ins Endspiel im Londoner Wembley Stadium zum Greifen nah. Zwischen den beiden Prestigeduellen mit dem französischen Meister wartet im Liga-Alltag der FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr).
Da der BVB bereits als Champions-League-Teilnehmer für die kommende Spielzeit feststeht, ist die Partie gegen die Fuggerstädter für die Schwarz-Gelben sportlich nicht mehr so relevant. „Wir werden definitiv rotieren“, kündigte Trainer Edin Terzić daher bereits auf der Pressekonferenz vor dem Duell an. „Die Partie bietet sich an, um Jungs, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, Chancen zu geben“, erklärte Terzić. „Wir berücksichtigen auch immer das letzte Spiel, das jetzt zwei Tage zurückliegt. Es war sowohl physisch als auch emotional extrem anstrengend.“
Hummels war vor Paris angeschlagen
Einer der Kandidaten, die eine Pause erhalten könnten, ist Mats Hummels. Der 35-Jährige wurde im vergangenen Bundesligaspiel gegen RB Leipzig (1:4) mit einer Schienbeinprellung ausgewechselt, meldete sich für das Paris-Spiel jedoch rechtzeitig fit. „Das sind natürlich Sachen, die berücksichtigt werden“, merkte Terzić an.
Nebenmann Nico Schlotterbeck stand bisher in jedem Bundesligaspiel in dieser Saison auf dem Platz und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Dennoch könnte auch er vor dem wichtigen Rückspiel am Dienstag (21:00 Uhr) etwas geschont werden. „Rotation bedeutet ja nicht, dass jemand komplett nicht spielt, sondern dass man sich die Minuten aufteilen und so den Rhythmus aufrechterhalten kann.“
Süle vor Startelfeinsatz
Nach Einschätzung von LigaInsider wird Schlotterbeck wie gewohnt starten und Hummels maximal als Joker zum Einsatz kommen. Seinen Platz in der Startelf dürfte Niklas Süle einnehmen, der auch in Leipzig für ihn in die Partie kam.