Im Anschluss an das Pokalspiel (3:0 gegen Wiesbaden) gab Marco Rose, seines Zeichens Chefcoach bei Borussia Dortmund, im Rahmen der obligatorischen Pressekonferenz Auskunft, was die aktuell noch angeschlagenen Spieler betrifft.
Gefehlt haben Emre Can (Wadenprobleme), Mats Hummels (Patellasehnenentzündung) und Raphaël Guerreiro, der ebenfalls über Wadenprobleme klagt. Darüber hinaus waren Julian Brandt (Coronavirus), Thomas Meunier (Coronavirus), Reinier (Olympia) sowie die langzeitverletzten Dan-Axel Zagadou (Knie), Soumaïla Coulibaly (Kreuzband), Mateu Morey (Kreuzband) und Marius Wolf (Außenband) nicht dabei.
Hinsichtlich der nun anstehenden Bundesligapartie gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 18:30 Uhr) werde nach Angaben des Trainers am ehesten Can zurückerwartet. „Ich glaube, Mats braucht noch ein paar Tage, er fängt jetzt mit Lauftraining an. Auch bei Rapha [Guerreiro] könnte Frankfurt noch zu früh kommen, aber wir haben noch über eine Woche Zeit. Emre erwarte ich dann schon irgendwann zurück.“
Rose bringt Dreierkette ins Gespräch
Gegen Wiesbaden hat der BVB erfolgreich in einem System mit Viererkette und Raute gespielt. In Zukunft könnten die Westfalen aber offenbar auch auf eine Dreierkette zurückgreifen. „Die Raute ist so ganz und gar nicht gesetzt“, hielt Rose auf Nachfrage fest. „Ich habe das Gefühl, dass sich die Jungs damit momentan wohlfühlen. Wir haben viele gute Fußballer, die in diese Grundordnung passen.“
„Gegen eine Dreierkette besteht bei einer Raute natürlich immer die Gefahr, dass man sich festläuft. Eigentlich wird man da dann eine andere Grundordnung forcieren, wenn Innenverteidiger wie Mats [Hummels], Emre [Can] und [Dan-Axel] Zagadou zurückkommen, dann werden wir auch Dreierkette spielen wollen, weil das auch ein System ist, mit dem wir viel Druck ausüben können“, erklärte Rose.