Borussia Dortmund hat nach dem 2:2 gegen den FC Bayern München am Dienstag schon wieder den nächsten Brocken vor der Brust: Das Rückspiel gegen den Sevilla FC steht im Rahmen der Champions League im Terminkalender. Wie es personell aussieht, berichtete Edin Terzić am Montag auf der Pressekonferenz zum Spiel.
Den einen oder anderen Rückkehrer wird es gegen die Spanier geben. Mats Hummels, der gegen den FC Bayern mit Kreislaufproblemen vom Platz ging, sowie Thomas Meunier (familiäre Gründe) und Giovanni Reyna, der eine Kadernominierung gegen München nur knapp verpasste, sollten wieder mit an Bord sein.
„Mats Hummels musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Er fühlte sich gestern aber schon deutlich besser. Wir werden uns das gleich noch mal angucken und heute Abend eine Trainingseinheit haben. Wir gehen davon aus, dass das für morgen reichen wird“, so Terzić über den Innenverteidiger.
Zu Meunier und Reyna sagte der Coach: „Wir sind uns sicher, dass wir Thomas wieder zurückhaben. Er hat gestern schon wieder mit der Mannschaft trainiert. Und Gio konnte sein Pensum gestern steigern, sodass er auch eine Option wäre für den Kader. Das hat letzten Freitag [Kaderentscheidung nach dem Abschlusstraining, d. Red.] nicht ganz gereicht, aber wir hoffen, dass er für morgen ein Thema wird.“
Terzić wartet auf Signal von Kobel – Reus krankheitsbedingt „ein bisschen zurückgeworfen“
Noch nicht gesichert sind weiterhin die Einsatzfähigkeiten von Stammkeeper Gregor Kobel und Mannschaftskapitän Marco Reus. Während der Schlussmann mit einem Muskelfaserriss pausierte, machte Reus eine Außenbandverletzung im Sprunggelenk zu schaffen. Hinzu kam kürzlich ein Infekt.
Der Letztgenannte wird es wohl noch nicht in den Kader schaffen. „Bei Marco ist es so, dass der Infekt ihn so ein bisschen zurückgeworfen hat in der Reha. Ich werde gleich mit ihm ein Vieraugengespräch führen. Aber ich bin da eher pessimistisch, dass es für morgen reicht. Da schielen wir eher Richtung Sonntag gegen Union Berlin“, erklärte Terzić, der bei Kobel optimistischer ist.
„Bei Gregor ist es anders. Er ist jetzt seit drei Tagen komplett im Training bei uns. Das tut ihm gut. Er hat halt vier Wochen nicht im Tor gestanden. Das hat er selbst gemerkt, er hat sich nicht bei 100 Prozent gefühlt.“
Sobald die Beschwerden gänzlich ausgestanden sind, wird Ersatzmann Alexander Meyer auf die Bank zurückkehren: „Gregor ist unsere Nummer eins. Sobald er uns signalisiert, dass er bereit ist, wird er auch im Tor stehen. Dieses Gespräch werden wir heute nach dem Abschlusstraining führen.“