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1. Bundesliga
BVB kündigt Transfer zu Barca an

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Das zähe Transferhickhack um Ousmane Dembélé hat ein Ende gefunden. Nachdem einige Medien am Donnerstag berichteten, dass Borussia Dortmund und der FC Barcelona am Rande der Champions-League-Auslosung einen gemeinsamen Nenner finden konnten, kündigt der Bundesligist den Wechsel zu den Katalanen heute offiziell an.

Der in den Streik getretene und sodann suspendierte Profi erhält also seinen Willen, ebenso wie der BVB. Zumindest weitgehend. In den letzten Wochen war stets die Rede davon, dass die Westfalen beim bis 2021 gebundenen Franzosen auf ein Ablösevolumen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Euro bestehen.

Nach Vereinsangaben überweist Barcelona, wo Dembélé eine Ausstiegklausel in Höhe von 400 Millionen Euro besitzen wird, einen festen Sockelbetrag von 105 Millionen nach Dortmund. Hinzu kommen mögliche Zuzahlungen von bis zu 40 Prozent dieses Fixbetrags, was 42 Millionen Euro entspricht.

Die "L'Équipe" berichtete im Vorfeld, dass die Borussia den Großteil dieses Nachschlags allerdings ebenfalls sicher erhalten werde – der (kleinere) Rest bestehe aus erfolgsabhängigen Boni.

Der französischen Sporttageszeitung zufolge gab es letztes Jahr vor Dembélés Unterschrift beim BVB im Übrigen eine Absprache, wonach der 20-Jährige bei einer passenden Offerte von Barca gehen dürfte, jedoch bezogen auf den Sommer 2018.

Ex-Klub Stade Rennes profitiert außerdem vom Megadeal, denn die Schwarz-Gelben müssen durch den Weiterverkauf Nachzahlungen tätigen. Rennes-Präsident René Ruello hat erklärt, dass der Ligue-1-Klub von Dortmund 30 bis 40 Millionen für Dembélé erhält, die im letzten Sommer kassierte Ablöse (15 Millionen Euro) mit eingerechnet.