In den letzten Tagen ist in der gesamten Bundesrepublik Deutschland immer wieder das Wort "Solidarität" betont worden – nur gemeinsam und wenn jeder seinen Teil dazu beträgt, könnte man wieder aus der Coronavirus-Pandemie herauskommen. Dies gilt natürlich auch für die Bundesliga und so kommt es nun zu einer besonderen Solidaritätsaktion.
Die deutschen Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund, Bayern München, RB Leipzig und Bayer Leverkusen werden nämlich insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Ziel dabei ist: finanzielle Schief- beziehungsweise Notlagen bei den Klubs der beiden Bundesligen aufzufangen und diese mit dem benötigten Geld zu versorgen.
"Die vier Champions-League-Teilnehmer der aktuellen Saison verzichten zunächst auf ihren Anteil an noch nicht verteilten nationalen Medienerlösen der DFL in der kommenden Spielzeit. Dieser Betrag, der bei Anwendung des derzeitigen Verteiler-Schlüssels rund 12,5 Millionen Euro ausmachen würde, wird seitens der vier Clubs noch einmal um rund 7,5 Millionen Euro aus eigenen Mitteln aufgestockt", hieß es diesbezüglich auf der DFL-Seite
Die Hoheit über die Kriterien der Verteilung soll wiederum das DFL-Präsidium haben. "Diese Aktion unterstreicht, dass Solidarität in der Bundesliga und 2. Bundesliga kein Lippenbekenntnis ist. Das DFL-Präsidium ist den vier Champions-League-Teilnehmern sehr dankbar im Sinne der Gemeinschaft aller Clubs", so DFL-Geschäftsführer Christian Seifert zu der Aktion.