Borussia Dortmund konnte auch sein zweites Testspiel im Rahmen der Asienreise für sich entscheiden. Gegen den AC Mailand siegte der BVB im chinesischen Guangzhou mit 3:1 (2:1).
Dabei musste Cheftrainer Peter Bosz neben den U21-Nationalspielern auch auf Roman Bürki (Fußprobleme), Marcel Schmelzer (Sprunggelenksverletzung) und Ömer Toprak (Probleme mit dem Visum) verzichten.
Mailand hatte zu Beginn der Begegnung den Schwarz-Gelben wenig entgegenzusetzen. So spielte sich der Revierklub über Ousmane Dembélé und Christian Pulisic immer wieder in den Strafraum, doch die Schussversuche wurden entweder knapp neben das Gehäuse gesetzt oder von den Verteidigern abgeblockt.
In der 17. Minute war es dann Nuri Sahin, der das erste Tor erzielte. Sebastian Rode chippte das Spielgerät von der rechten auf die linke Strafraumseite, wo Christian Pulisic auf den heraneilenden Sahin weiterleitete. Der Türke verwandelt schließlich flach ins linke Ecke.
Und auch beim 2:0 hatte Pulisic entscheidenden Anteil am Treffer. Der US-Amerikaner zog zwei Minuten nach dem ersten Treffer ein Foul im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte im Anschluss Pierre-Emerick Aubameyang.
Fünf Minuten später gelang Mailand mit der ersten richtigen Offensivaktion der Anschlusstreffer. Der Kolumbianer Bacca enteilte den Gegenspielern und überwand Bürki-Vertreter Roman Weidenfeller von der Strafraumkante per Außenrist.
Im zweiten Spielabschnitt startete Dortmund mit zwei Veränderungen, so wurden Felix Passlack und Felix Bonmann für Piszczek und Weidenfeller eingewechselt, bei den Italienern kam unter anderem Neuverpflichtung Hakan Calhanoglu in die Partie.
Ein Eckball des Türken war es schließlich, von dem Dortmunds dritter Treffer ausging: Weidenfeller fing die Kugel ab und leitete sofort weiter auf Gonzalo Castro. Der 30-Jährige lief mit der Kugel über den halben Platz und spielte dann in Strafraumnähe nach links zu Pulisic, der nur noch auf den zentral freistehenden Aubameyang querlegen brauchte. Der Bundesligatorschützenkönig verwandelte schließlich zum 3:1.
In der Nachspielzeit ergab sich für Mailand noch die Gelegenheit zum Anschluss, doch BVB-Keeper Bonmann behielt bei einer Eins-gegen-eins-Situation die Oberhand.