"Wir sind uns einig, dass der Kader nicht zu klein ist", ließ Michael Zorc, Sportdirektor bei Borussia Dortmund, am Mittwoch verlauten und gab damit zu verstehen, dass der Klub nach wie vor bemüht ist, Abgänge zu realisieren. Ein solcher soll sich im Fall von Nuri Sahin anbahnen, und zwar innerhalb der Bundesliga. Laut Informationen von "Sky" wird der 29-Jährige heute die sportmedizinische Untersuchung bei Werder Bremen absolvieren.
Sahins Vertrag beim BVB läuft am Ende der Saison aus. Neu-Coach Lucien Favre hat ihn in den ersten beiden Pflichtspielen nicht mit einem Kaderplatz bedacht und auch beim Vorgänger des Schweizers war der Mittelfeldakteur hintendran: Unter Peter Stöger absolvierte Sahin lediglich sieben von 19 Bundesligapartien, auch in den Pokalwettbewerben wurde er nur in einem Spiel (von fünf möglichen) berücksichtigt.
Update | Für Gespräche freigestellt
Dortmund bestätigte am Vormittag, dass der Spieler für Verhandlungen mit einem anderen Verein freigestellt wurde.
Der BVB soll nach Angaben der "Sport Bild" eine Ablösesumme in Höhe von knapp einer Million Euro einstreichen, Sahin in Bremen einen Vertrag bis 2020 unterzeichnen.