Edin Terzić hat aufgrund der Englischen Wochen im Pokalspiel gegen die TSG Hoffenheim auf mehreren Positionen rotiert. In der Offensivabteilung kamen gleich drei Akteure zum Einsatz, die zuletzt überwiegend als Joker agierten. Die Rede ist von Youssoufa Moukoko (18), Jamie Bynoe-Gittens (19) und Giovanni Reyna (20), die für viele positive Akzente auf dem Platz sorgten.
„Wir haben eine Leistungsdichte im Kader, auf die wir uns verlassen können“, freute sich der Cheftrainer auf der Pressekonferenz nach dem 1:0-Erfolg. „Wir haben jetzt vier Spiele innerhalb von neun Tagen, da wäre es fahrlässig von uns, wenn wir es nicht berücksichtigen, auf frische Jungs zu setzen.“
Zu den Leistungen von Assistgeber Bynoe-Gittens, der letztmals am 7. Spieltag beim 4:2 gegen Union in der ersten Elf stand, sagte Terzić: „Jamie hat die ersten fünf bis zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Als er es dann verstanden hatte, dass er nicht ganz so nah anlaufen darf, hat er ein richtig tolles Spiel gezeigt. Er hatte viele Aktionen über den linken Flügel.“
Moukoko verbessert Kombinationsspiel – Reyna für den Gegner „nie zu greifen“
Für Moukoko, der sich sehr agil, aber ohne eigene Torbeteiligung präsentierte, gab es ebenfalls Lob: „Er hat richtig gut gearbeitet und war sehr fleißig, was extrem wichtig war für uns. Im Kombinationsspiel hat er sich in den letzten Wochen deutlich verbessert. Wir wissen um seine Torgefahr, wollten ihn für uns im Ballbesitz aber noch viel wichtiger machen. Er hat es heute richtig gut gemacht und ist schmerzfrei.“
Auch Reyna, der am 9. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt auf einen blassen Auftritt (LigaInaider-Note: 4,5) zurückblickt, „war sehr aktiv und für den Gegner nie zu greifen“, wie der Coach analysierte. „Er hat sich sehr gut positioniert und war auch am Tor beteiligt, wo er den Ball für Jamie in die Tiefe spielt und Marco Reus abgeschlossen hatte.“
BVB trifft in der Liga auf angeschlagene Bayern
Am Wochenende empfängt Borussia Dortmund mit ordentlich Rückenwind den FC Bayern München. Die Süddeutschen dürften nach der überraschenden Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken (1:2) mit ordentlich Wut im Bauch anreisen. Ob Terzić auf eine ähnliche Startelf wie im Pokalspiel setzt, wird sich zeigen. Anpfiff ist am Samstagabend um 18:30 Uhr.