Borussia Dortmund hat sich am Samstag 2:1 (0:1) vom FC Rot-Weiß Erfurt getrennt. Fast hätte sich der Viertligist sogar über ein Unentschieden oder gar einen Sieg freuen können – und das, obwohl beim BVB erstmals auch die Nationalspieler wieder am Start waren.
In die Halbzeit gingen beide Mannschaften mit einem 1:0. Vor 16.724 Zuschauern im ausverkauften Steigerwaldstadion, der Heimspielstätte der Erfurter, war es Offensivmann Caniggia Elva, der den Regionalligisten in der 23. Minute nach einem Konter in Führung brachte. Die Defensive der Dortmunder hatte da nicht besonders gut ausgesehen. Insgesamt fehlte es dem BVB an Tempo und Zielstrebigkeit. Nach einer guten Anfangsphase flachte die Partie aus Borussia-Sicht ab.
Zäh blieb die Begegnung auch in der zweiten Halbzeit, in der Dortmund das Spiel erst spät drehte. Trainer Edin Terzić, der seine Elf naturgemäß ordentlich durchgewechselt hatte, sah, wie Thorgan Hazard in der 80. Minute den 1:1-Ausgleich erzielte. Er kam nach einer Vorlage von Youssoufa Moukoko an den Ball und versenkte diesen. Ein paar Minuten später drehte Marius Wolf die Partie dann komplett (86., Hazard).
Und so ging die eher lahme Partie mit 2:1 zugunsten von Dortmund zu Ende. Diese hätten sich auch nicht beschweren können, wenn es am Ende nur unentschieden gestanden hätte. Sie kamen aber nochmal glimpflich davon.
Süle fehlt krankheitsbedingt
Verzichten musste Terzić auf Niklas Süle (Infekt), Karim Adeyemi, der noch Trainingsrückstand aufweist, Mateu Morey, Soumaïla Coulibaly (beide muskuläre Probleme) sowie die verletzten Gio Reyna und Jamie Bynoe-Gittens.
Als Nächstes wartet ein Test gegen den San Diego Loyal SC. Dann befindet sich Dortmund bereits auf seiner USA-Reise.