Auch wenn der Berater von Neven Subotic nach dessen Rückkehr von einer Leihe zum 1. FC Köln zu Stammklub Borussia Dortmund von Gesprächen mit mehreren interessierten Vereinen aus dem In- und Ausland berichte, möchte sich der 28-Jährige zunächst dem Konkurrenzkampf beim BVB stellen.
"Mein Ziel ist es, mich zunächst allein auf den Fußball und die Borussia zu konzentrieren", gibt der Abwehrspieler im Interview mit dem "kicker" an. Auch wenn mit Ömer Toprak namhaft eingekauft wurde und Sokratis und Marc Bartra derzeit als Platzhalter ins Rennen gehen, sieht Subotic durchaus eine Chance für sich.
"In dem Alter, in dem ich jetzt bin, vereint sich beides: der Körper und die Erfahrung. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass ich in diesem Kader meine Chance bekommen kann, wenn ich meinen besten Fußball spiele."
Vom Niveau her sehe sich Subotic auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. "Am Ende werden Kleinigkeiten entscheiden: Wer gewinnt die meisten Zweikämpfe? Wer macht die wenigsten Fehler? Das ist der Reiz, den ich aus der Situation ziehe."
Allerdings müsse er auch zunächst abwarten, wie der neue Trainer Peter Bosz ihn und die Situation bewerte, welche Spielertypen der Niederländer bevorzuge. Mit Extraschichten habe er sich auf den Trainingsstart vorbereitet, denn "diese Vorbereitung ist mit die wichtigste in meinem Leben."
Sollte es dennoch keine Perspektive bei den Schwarz-Gelben geben, mit denen Subotic zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg feiern konnte, dann hätte vor allem ein Wechsel in die USA seinen Reiz: "Meine Familie wohnt dort. Es wäre schön, sie häufiger zu sehen. Aber ich brauche eine sportliche Herausforderung. Das ist der entscheidende Punkt."
Für den sozial vielfach engagierten Serben steht so oder so fest: "Für Geld werde ich nicht wechseln."