Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Vorteil Jordan: Seoane spricht über Stürmer­duell mit Čvančara

Captain-Iglo

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Nach seinem Top-Einstand in der Bundesliga (Doppelpack gegen Augsburg) hat Tomáš Čvančara im weiteren Saisonverlauf immer mehr an Einsatzzeit eingebüßt. Union-Leihspieler Jordan fasste im Gegenzug bei Borussia Mönchengladbach Fuß, was letztendlich dazu führte, dass er dem Tschechen, der zeitweise über körperliche Beschwerden klagte, etwas den Rang ablief.

Doch nicht nur die gesundheitliche Verfassung sorgte beim Neuzugang aus Prag (10,5 Millionen Euro Ablöse) für Startprobleme: „Jordan hat einen kleinen Vorteil, weil er erfahrener ist und die Bundesliga kennt. Tomáš ist noch ein junger Spieler und wir haben von Anfang an betont, dass bei ihm Geduld angebracht ist“, beteuerte Gerardo Seoane.

Für den Trainer der Gladbacher ist es daher keine Überraschung, dass der 23-Jährige noch Nachholbedarf hat. Auch wegen seiner kleineren gesundheitlichen Probleme. „Tomáš war immer wieder angeschlagen“, hielt der Coach fest.

„Ihm fehlt einfach der Trainingsrhythmus. Das hat Einfluss auf die Spielzeit. Darum hat jetzt Jordan mehr gespielt“, begründete Seoane, der auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen Freiburg noch einmal klarstellte, dass Jordan seine Chance genutzt habe. Unterstrichen hatte der US-Amerikaner seine Ambitionen zuletzt durch seinen Doppelpack im Pokal.


Startelf möglich: Seoane hat Vertrauen in Čvančara

Auch wenn Jordan momentan offensichtlich die Nase vorne hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass gegen die Breisgauer eine andere Herangehensweise gewählt wird. Ausschließen wollte Seoane im Fall Čvančara zumindest nichts.

„Das heißt nicht, dass Tomáš weit weg ist oder er am Samstag nicht sogar von Anfang an spielen kann“, ließ sich der Cheftrainer alle Optionen offen. „Er ist ein Spieler, an den wir glauben und den wir unbedingt begleiten wollen.“