Um für einen voraussichtlich bevorstehenden Abschied von Marcus Thuram bestmöglich zu reagieren, sucht Borussia Mönchengladbach laut Bild-Angaben im Hintergrund bereits auf Hochtouren nach passendem Ersatz. Das Boulevardblatt hat den einen oder anderen Kandidaten herausgepickt, der auf der Liste des Bundesligisten zu finden ist.
So sollen die Verantwortlichen insbesondere an den Diensten von Cédric Itten (26) interessiert sein. Der Schweizer Nationalspieler ist derzeit bis 2026 an den BSC Young Boys gebunden und könnte sich laut Bild-Einschätzung durch seinen geringen Marktwert (zwei Millionen Euro) als Schnäppchen entpuppen. 14 Treffer und sieben Vorlagen stehen für den ehemaligen Fürther (Leihe, zwölf Bundesligaspiele) in dieser Saison zu Buche. Er stehe ganz oben auf Gladbachs Liste.
Ebenfalls heiß gehandelt wird der Name Hugo Cuypers (26), der noch bis 2026 an den belgischen Klub KAA Gent gebunden ist. Auch er kann mit seinen Scorerwerten überzeugen: Bei 29 Einsätzen in der Jupiler Pro League in dieser Spielzeit kamen 16 Tore und vier Vorlagen zusammen. Sein Preis wäre allerdings im Bereich von acht Millionen Euro anzusiedeln.
Virkus nutzt Länderspielpause für Scouting-Reise in die USA
Mit Anastasios Douvikas (23), dem in Utrecht (Vertrag bis 2025) 13 Tore und vier Vorlagen in 24 Eredivisie-Spielen gelangen, und Vangelis Pavlidis (AZ Alkmaar, 2025) stehen zwei weitere Mittelstürmer auf der Liste. Der Letztgenannte wird laut Bild seit eineinhalb Jahren von Chefscout Steffen Korell beobachtet. Inzwischen dürfte der 24-Jährige, der in dieser Saison elf Tore und vier Assists (18 Eredivisie-Spiele) auf dem Konto hat, mit rund zwölf Millionen Euro Ablöse jedoch zu teuer sein.
Einen weiteren gehandelten Anwärter hat sich Roland Virkus während der Länderspielpause angeschaut: Wie Sky-Reporter Marlon Irlbacher vermeldet, machte sich Gladbachs Sportdirektor in den USA ein Bild von Brandon Vazquez (24) vom Cincinnati FC (Vertrag bis Ende 2025). Mit dem Management des Angreifers, der sich im Jahr 2022 mit 18 Toren und acht Vorlagen in 33 Partien für die US-Nationalmannschaft empfahl (Debüt im Januar), gebe es Gespräche.
Die Berichterstattung zeigt: An potenziellen Optionen mangelt es den Fohlen nicht. Bleibt abzuwarten, ob sich in diesen Fällen tatsächlich etwas konkretisieren lässt. Und wenn ja, bei welchem der Wunschspieler.