Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Trotz Kra­mer-Rückkehr: Neuhaus bleibt wohl auf der Sechs

Robin Meise

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Durch die Rückkehr von Christoph Kramer (Coronavirus) hat Adi Hütter, Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach, „eine zusätzliche Option“ im Köcher, wie er am Freitag selbst festhielt. Ob Kramer gegen Borussia Dortmund direkt wieder in der Startelf auftaucht, darf aber zumindest bezweifelt werden.

Das liegt insbesondere daran, dass Florian Neuhaus in den vergangenen Spielen eine gute Figur auf der Sechserposition abgab. Der 24-Jährige ist eigentlich eher ein etwas offensiverer Spielertyp, der seine Spielweise aber den Umständen entsprechend anpassen konnte.

„Er hat in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass er Zweikämpfe gewinnt und die Laufintensität, die er vorher nicht so gehabt hat, viel besser umsetzt. Deswegen ist das auch in Dortmund eine Option“, so Hütter auf der Pressekonferenz. Er finde aber auch, dass Neuhaus grundsätzlich kein richtiger Sechser ist, „weil er einfach Stärken nach vorne hat“.


Kramer war mehrere Wochen raus

Für Kramer dürfte es nach seiner Erkrankung dennoch zunächst mit einem Platz auf der Ersatzbank weitergehen. „Man darf nicht vergessen, dass er knapp drei Wochen gar nicht am Mannschaftstraining teilgenommen hat. Er ist jetzt die erste Woche wieder im Mannschaftstraining“, bilanzierte Hütter.

Die wahrscheinlichste Variante für das Dortmund-Spiel ist somit eine Mittelfeldzentrale aus dem Duo Manu Koné und Florian Neuhaus.