Borussia Mönchengladbach
1. Bundesliga
Reitz nur auf der Bank: Seoane spricht über Koné und Neuhaus

Luca David

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Gerardo Seoane hat im Spiel gegen den SV Darmstadt 98 (0:0) Veränderungen auf der einen oder anderen Position vorgenommen. Neben der Abwehr wurde im Vergleich zum Bayern-Duell (1:3) auch das Mittelfeld umgebaut. Rocco Reitz rutschte gegen den Aufsteiger aus der Startelf von Borussia Mönchengladbach.

Florian Neuhaus und Manu Koné, der gegen die Süddeutschen nur als Joker agiert hatte, positionierten sich an der Seite des gesetzten Julian Weigl. Mit Koné zeigte sich der Trainer zufrieden. „Insgesamt hatte er natürlich einen großen Impact auf das Spiel, wie er in die Zweikämpfe geht, wie er sich behauptet am Ball, wie er das Spiel nach vorne treibt“, erklärte Seoane, der ergänzte: „Das ist ein Schritt nach vorne gewesen. Was noch ein bisschen gefehlt hat, ist die Klarheit im Passspiel.“

Für etwas Ruhe am Ball sollte Neuhaus sorgen, der sein drittes Bundesligaspiel nacheinander von Beginn an absolvierte. Er bringt zudem andere Eigenschaften als Rocco Reitz mit, wie Seoane festhielt. „Wir wägen ein bisschen ab, welchen Spielertyp wir auf dem Platz haben möchten, um die Balance zu haben. Mit Florian Neuhaus haben wir einen Spieler, der eine Spur mehr Kreativität und vielleicht auch diese Ruhe hat, sich in gewissen Räumen zu bewegen.“

Luft nach oben sieht der Trainer bei Neuhaus, der zur 72. Minute durch Reitz ersetzt wurde, aber auf jeden Fall. „Er hat das phasenweise gut gemacht, hat die eine oder andere Aktion gut eingefädelt. Aber auch bei ihm hat im letzten Drittel die Durchschlagskraft gefehlt, die Zielstrebigkeit in Richtung Tor.“


Neuhaus entlastet Koné und Reitz

Dass Seoane mehrere Alternativen für die Mittelfeldzentrale im Köcher hat, sorgt darüber hinaus für Entlastung. Sowohl Koné als auch Reitz hatten zuletzt mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen.

„Ich bin glücklich, dass ich im zentralen Mittelfeld so viele Möglichkeiten habe, und dass wir nach Gegner, Form und Gesundheitszustand wählen können, weil Manu und Rocco die letzten Wochen immer mal wieder muskuläre Probleme hatten. So ist es uns gelungen, beide gesund an Bord zu halten.“